Dein Arbeitsalltag kann beizeiten sehr viel von Dir abverlangen. Umso wichtiger ist es, dass Du körperlich und mental fit bleibst. Warum?
Bei mir bemerke ich immer wieder, wie stark meine Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und meine Produktivität von meiner Selbstfürsorge bestimmt wird.
Je mehr ich für erholsame Pausen und Ausgleich in meinem Leben sorge, desto besser fühle ich mich. Und vielleicht kennst Du das auch? Diese Momente, wenn Du voller Energie durch den Tag gehst. Wenn Du das Gefühl hast, Bäume ausreißen und Berge versetzen zu können. Genau von diesen Tagen könntest Du mehr oder überhaupt mal wieder welche gebrauchen?
- Dann teile ich heute mit Dir meine 6 besten Tipps, wie Du dafür sorgen kannst, voller Energie und mit guter Laune am Arbeitsplatz zu wirken. Für mehr Business Power!
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1. Bewegung und Sport
Besonders bei überwiegend sitzenden Tätigkeiten ist es wichtig, dass Du für körperlichen Ausgleich sorgst. Mehrere Studien konnten nachweisen, dass langes Sitzen zu Durchblutungsstörungen, Nacken- und Rückenverspannungen, Gelenksschmerzen, Übergewicht und Herz-Kreislauferkrankungen führen kann. Neben Bewegung am Arbeitsplatz, solltest Du zusätzlich regelmäßig Sport ausüben. Das stärkt Deinen gesamten Organismus, hält jung, gleicht langes Sitzen aus und schüttet eine Kaskade an Wohlfühl-Hormonen aus.
Mein Tipp: Stehe alle 45 Minuten auf und bewege Dich. Du kannst eine Runde um den Block gehen, Treppen auf- und absteigen oder ein paar Dehnübungen im Stehen machen. Verlagere Deine Arbeit immer mal wieder ins Stehen.
2. Ernährung
Das Thema einer gesunden und kraftspendenden Ernährung findet noch immer zu wenig Beachtung. Viele meiner Klient:innen berichten mir im Coaching davon, dass sie sich nur wenig Zeit fürs Essen nehmen. Meistens essen sie schnell vorm PC, arbeiten nebenher Dinge ab und achten nicht wirklich darauf, wie gesund und sättigend ihre Mahlzeit ist. Und glaub mir, das kenne ich auch. Früher habe ich oft meine Ernährung vernachlässigt oder sogar ganz ausgelassen. Leider ein fataler Fehler. Unser Gehirn, genau wie unser Körper, braucht Energie. Besonders, wenn wir arbeiten, ob geistig oder körperlich. Führen wir keine oder nur unzureichend Energie zu uns, werden wir unkonzentriert, müde und arbeiten ineffizient. Das Gute, inzwischen gibt es zahlreiche Gratisrezepte im Internet, wie Du Dir schnell, gesunde und leckere Mahlzeiten fürs Büro zubereiten kann. Auch Lieferboxen, die Dir alle Zutaten mitsamt Rezept bequem nach Hause liefern sind eine tolle Alternative.
Mein Tipp: Um mal abzuschalten und für eine Mittags-Mahlzeit zu sorgen, könntest Du in die Firmenkantine, ins Restaurant um die Ecke (hier gibt’s häufig günstige Lunchangebote) oder schnell zum Supermarkt (z.B. um Joghurt, Nüsse und Obst zu holen) gehen. Persönlich bin ich Fan von Buddha Bowls. Schnell zubereitet, gesund und unglaublich lecker. Klick doch gleich mal auf mein Lieblingsrezept, dass ich Dir aufgeschrieben habe.
3. Schlaf & Erholung
Ausreichende Erholung und ein gesunder Schlaf tragen im Wesentlichen dazu bei, dass Du Dich ausgeglichener fühlst, Dein Immunsystem stärkst und konzentriert bei der Arbeit bist.
Wenn Du gerade eher Schwierigkeiten mit dem Ein-und Durchschlafen hast, kann dies mitunter zahlreiche Ursachen haben. Wie Du konkret Deinen Schlaf verbessern kannst, das kannst Du in meinem Artikel: Die-10-besten-Tipps-fuer-einen-gesunden-Schlaf nachlesen. Sorge auch im Alltag immer wieder für kleine Auszeiten. Dehne Dich, atme bewusst, höre Dein Lieblingslied, gehe spazieren und mache vielleicht sogar einen 10-minütigen Powernap. Hauptsache Du gehst zwischendurch weg vom Arbeitsplatz und kommst erfrischt wieder.
Du suchst noch nach Inspiration für eine kleine Auszeit im Alltag? Lies doch gleich mal dazu meinen Blogbeitrag: Die schönsten Rituale für Deine kleinen Auszeiten im stressigen Alltag
4. Mentale Ruhe
Um bei der Arbeit fokussiert, kreativ und produktiv zu sein, gönn Dir und insbesondere Deinem Kopf regelmäßig Ruhe. Wenn wir gestresst sind und unser Körper massenweise das Stresshormon Cortisol ausschüttet, fällt uns lösungsorientiertes Denken schwer. Du könntest zwischendurch einfach meditieren oder etwas Entspannendes (z.B. eine Entspannungstechnik, wie das Autogene Training oder die Progressive Muskelentspannung) machen. Wissenschaftliche Ergebnisse weisen darauf hin, dass wir im entspannten Zustand erheblich kreativer sind. Ein spannender Fakt. Mir fallen besonders gute Ideen und Lösungen ein, wenn ich in der Natur bin oder auf dem Fahrrad sitze.
Mein Tipp: Du kannst ganz einfach mit meiner 5-Minuten-Atemmeditation für erholsame Momente sorgen. Auch für Anfänger:innen geeignet. Klick dafür mein kostenloses Youtube Video: 5 Minuten Atem-Meditation – YouTube
5. Emotionsmanagement
Hast Du schon mal in einem Zustand, in dem Du sehr aufgebracht oder ängstlich warst, eine gute Entscheidung treffen können? Oder hast Du je ein wirklich konstruktives Gespräch führen können, in dem Moment, als Du richtig sauer auf Dein Gegenüber warst? Und wie gut konntest Du Dich bei der Arbeit konzentrieren, als Du private Probleme hattest?
Fakt ist, unsere Emotionen nehmen Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Verhalten.
Ob wir wollen oder nicht. Unser Körper sendet dabei unentwegt Signale über unseren innerlichen Zustand und unsere Bedürfnisse. Und das macht er auch, wenn wir im Feedbackgespräch mit Mitarbeitern sind, eine Präsentation halten oder mit unserem Steuerberater über die Umsatzzahlen sprechen. Und das kennst Du bestimmt auch. Wenn Dir mal wieder der Kloß im Hals sitzt, Du vor Wut kochst, sich Dir die Nackenhaare aufstellen oder Du ein komisches Bauchgefühl hast. Im Alltag erlebst Du zahlreiche Momente, die von Emotionen begleitet sind und dafür sorgen können, dass Du die ein oder andere Nacht nicht zum Schlafen kommst. Weil Du z.B. noch immer dem Gespräch nachhängst, das Du mit dem unverschämten Kunden geführt hast.
Emotionen haben ihren Sinn. Die angenehmen, genauso wie die unangenehmen. Zum einen dienen Emotionen der Gestaltung von sozialen Beziehungen, zum anderen geben sie Dir Auskunft über Deine erfüllten und nicht erfüllten Bedürfnisse.
Ein Beispiel: Deine Kollegin oder Mitarbeiterin, die Du an sich sehr schätzt, fragt Dich im Laufe des Vormittags zum dritten Mal, ob Du ihr kurz helfen kannst. Obwohl Du es gar nicht willst, bist Du sehr schroff in Deiner Antwort und schickst sie weg. Einfach, weil Du gerade ziemlich gestresst bist und nicht noch mehr Arbeit haben willst. Deine Reaktion wäre in diesem Fall ein Hinweis auf das nicht erfüllte Bedürfnis nach Ruhe.
Damit Du ausgeglichener bleibst, nachts ruhiger schläfst und produktiv bleibst, lohnt es sich also, Dich mal mit Deinen Emotionen und Bedürfnissen auseinander zu setzen. Mir hilft dabei folgende Übung. Probiere sie doch gleich mal aus:
2-Minuten-Übung:
Nimm Dir täglich 2-3 Minuten Zeit, um in Dich hinein zu spüren und frage Dich:
- Welche Emotion herrscht gerade in mir vor?
- Was brauche ich jetzt wirklich?
- Was würde mir jetzt gut tun?
- Was ist in der jetzigen Situation sinnvoll, zu tun?
6. Positive Erlebnisse
Gute Laune fördert Deine Gesundheit, Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit. Übrigens auch bei Deinen Mitarbeiter:innen und Kund:innen. Ein Grund mehr also, für mehr positive Erlebnisse im Alltag zu sorgen. Und das kannst Du wunderbar selbst beeinflussen. Auch dann, wenn Dein Tag zunächst schlecht begonnen hat. Wenn mir z.B. Fehler unterlaufen oder etwas anderes schief läuft, habe ich mir angewöhnt direkt zu intervenieren. In solchen Momenten höre ich mir gern meine Lieblings-Gute-Laune-Lieder an, denke an den letzten schönen Urlaub zurück oder frage mich „Was ist das Gute im Schlechten?“. Gerne blicke ich in mein Dankbarkeits-Tagebuch. Jeden Tag notiere ich mir 3 Dinge, für die ich dankbar bin oder die gut gelaufen sind. Das kann eine warme Mahlzeit sein, ein freundliches Lächeln oder der Parkplatz direkt vorm Supermarkt. Das hilft mir zu erkennen, das nicht alles schlecht in meinem Leben läuft, sollte ich das gerade mal wieder denken.
Übrigens konnten psychologische Experimente nachweisen, dass wir unser Gehirn trainieren können. Ergo, wie wir uns und unser Leben betrachten.
Das geht sowohl in die negative als auch in die positive Richtung. Je nachdem, wie wir unser neuronales Netzwerk ausformen. Einfach gesprochen, je mehr Du den Blick auf das Positive lenkst, umso positiver wirst Du über die Zeit. Je mehr Du Dich darauf fokussierst, was schlecht in Deinem Leben läuft, desto schlechter gelaunt wirst Du. Letztlich ist es eine Entscheidung, die Du bewusst treffen kannst. Und sicherlich willst Du lieber ein zufriedenes und erfülltes Leben führen, als ein schwermütiges.
Mein Tipp: Beginne ein Positiv- oder Dankbarkeits-Tagebuch zu führen. Notiere Dir jeden Tag 3 Dinge, für die Du dankbar bist oder die schön waren. Das können auch Kleinigkeiten sein. Überlege zudem, was hilft Dir, um Dich direkt besser zu fühlen? Wie kannst Du das im Alltag einbauen?
Mein Extra für Dich: Übe Yoga mit mir
Um Dich körperlich und geistig zu erfrischen, praktiziere doch gleich mal mit mir eine Runde Yoga. Ganz bequem von zu Hause. Für Anfänger:innen und Fortgeschrittene geeignet.
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Ich wünsche Dir viel Kraft und gutes Gelingen beim Ausprobieren!