Neu als Führungskraft.
Erfahre, wie Du die erste Zeit erfolgreich gestaltest und kompetent führst.
Gemäß dem Motto: Der erste Eindruck zählt und der letzte bleibt.
Und der sollte Vorgesetzte und Mitarbeitende nachhaltig überzeugen.
Besonders zu Beginn warten viele neue Herausforderungen auf Dich. Da sind einerseits die Erwartungen von anderen, die an Dich herangetragen werden, zum anderen gibt es Deinen eigenen Anspruch, Deiner neuen Rolle gerecht zu werden. Hinzu kommen die vielen neuen Aufgaben, die Du nun in Deinem Arbeitsalltag zu managen hast. Nicht selten beginnt hier die emotionale Achterbahnfahrt und das Gedankenkarussel. Das kann schon sehr unangenehm sein, wenn Du auf einmal in Dir Unsicherheiten, Überforderungsgefühle oder Versagensängste spürst.
Vielleicht bist Du auch an dem Punkt, dass Dich derartige Gedanken und Gefühle schon die eine oder andere schlaflose Nacht gekostet haben.
Und in der Tat scheitern mehr als 40% der jungen Führungskräfte bereits in den ersten Monaten daran, ihrer neuen Rollen gerecht zu werden.
Das muss bei Dir nicht so sein! Nutze meine zehn Tipps, für eine überzeugende und erfolgreiche Performance als Führungskraft in den ersten 100 Tagen
1. Nutze die Drei-Phasen-Strategie
Es hilft, Deine ersten 100 Tage als Führungskraft systematisch und strategisch anzugehen. Teile die erste Zeit in drei Phasen ein.
Zunächst startest Du mit der Vorbereitungsphase. Hierbei gilt es für Dich im Vorfeld zu klären, welche Erwartungen Dein/e Vorgesetzte/r an Dich hat und welche genauen Aufgaben auf Dich warten. Des Weiteren solltest Du Dich mit Deiner neuen Position befassen und grundlegende Dinge, wie die Entwicklung eines eigenen Führungsstiles und den Einsatz von Führungsmethoden für Dich klären.
Danach beginnt die Beobachtungsphase. Dafür sammelst Du zunächst alle wichtigen Informationen über interne Abläufe, Prozesse, Strukturen und Deinen genauen Aufgabenbereich. Erfasse im Detail Deine eigenen Stärken und Schwächen, genauso wie die Deines Teams und innerhalb der Systeme, in denen Du arbeitest.
Zuletzt folgt die Analysephase. Jetzt fasst Du die gesammelten Informationen zusammen und wertest sie aus, um strategische Entscheidungen zu treffen. Erfasse, welche Handlungsfelder sich daraus ableiten lassen und welche Lösungsstrategien nötig sind. Beginne die Aufgaben nach Wichtigkeit zu priorisieren und zu delegieren.
2. Finde Deine Haltung.
Als junge Führungskraft solltest Du Wert darauflegen, Deine eigene innere Haltung zu finden und weiter zu formen. Bist Du Dir Deiner zugrundeliegenden Werte und Überzeugungen ganz klar bewusst, dann kannst Du diese selbstbewusst und souverän nach außen tragen.
Setze Dich regelmäßig mit Dir selbst und Deiner Position auseinander. Reflektiere, was gute Führung ausmacht und über welche Kompetenzen Du verfügen solltest. Hole Dir wenn nötig Unterstützung in Form eines Führungskräftetrainings oder einen persönlichen 1:1 Coaching-Begleitung für junge Führungskräfte.
3. Werde zum/r Storyteller/in.
Damit Deine Mitarbeitenden Dir Vertrauen können, wollen sie Dich und Deine Rolle als Führungskraft kennen lernen. Erzähle also von Dir und Deiner Geschichte. Stelle Dich, Deinen bisherigen Weg, Deine Ziele und Visionen vor. Mache deutlich, welchen Werten Du folgst, wie diese mit dem Unternehmen übereinstimmen und wie sie auch den Mitarbeitenden dienlich sein können.
4. Kenne Deine Teampower.
Zu Beginn wird es Unsicherheiten auf beiden Seiten geben. Bei Dir, genauso wie bei Deinem Team. Sorge für Vertrauen. Suche gezielt nach den Teamstärken. Betrachte dazu die Qualitäten und Fähigkeiten einzelner Teammitglieder und verdeutliche immer wieder, was die Teampower im Herzen ausmacht. Das stärkt den Zusammenhalt, führt zu mehr Motivation und Leistungsfähigkeit innerhalb des Teams.
5. Gib Deinem Team Orientierung.
Zeige Dich als vertrauenswürdige und verlässliche Führungsperson. Sei authentisch, offen, etabliere eine Feedbackkultur, die beidseitig funktioniert und finde mit Deinem Team gemeinsame Ziele und eine inspirierende Vision. Und dann erinnere Dein Team immer wieder an eure Vision. Zeige Deinen Mitarbeitenden, wofür sie jeden Tag aufs Neue aufstehen und warum es sich für sie lohnt, in Deinem Unternehmen und mit Dir zu arbeiten. Berufe dafür regelmäßige Teammeetings und Einzelgespräche ein.
6. Höre zu und handle.
Eine moderne/r Leader/in versteht sich heute als Coach. Also als eine Person, die anderen dabei hilft, ihr volles Potenzial zu erkennen, weiterzuentwickeln und sinnvoll einzusetzen. Dafür solltest Du lernen, mehr zuzuhören. Übrigens, wer seinem Gegenüber aufmerksam zuhört, wird insgesamt positiver wahrgenommen und respektiert.
7. Beobachte und lerne.
Besonders als junge Führungskraft solltest Du den Geist offen halten und bereit sein, weiter dazu zu lernen. Von Deinen Vorgesetzten, Deinem Team und Deinen Kunden/innen. Denn Wissen ist Macht. Je besser Du die Menschen in Deinem Arbeitsumfeld kennst, umso erfolgreicher kannst Du agieren, andere unterstützen und im Blick behalten.
Denn in Deiner neuen Rolle wirst Du auch immer wieder auf Befürworter und Gegner treffen. Daher lohnt es sich für Dich herauszufinden, wer Dich eher unterstützt und wer eher gegen Dich arbeitet.
8. Hab Vertrauen.
In Dich, Deine Fähigkeiten und in den Prozess. Du wurdest sicherlich nicht zufällig zur Führungskraft ernannt bzw. eingestellt. Andere haben in Dir Fähigkeiten und Kompetenzen gesehen, die Dich für Deine neue Position qualifizieren. Am Anfang ist noch vieles neu für Dich. Besinne Dich auf Deine Stärken. Blicke auf Meilensteine und Erfolge in Deiner bisherigen Berufslaufbahn zurück. Du stehst nicht umsonst da, wo Du jetzt bist. Vielmehr ist der Status Quo die Folge richtiger Entscheidungen, Handlungen und Deiner Zielstrebigkeit. Und all dies wirkt auch weiterhin in Dir.
9. Mache Deine Arbeit gut.
Du steigerst das Vertrauen in Deine Person, wenn Du überzeugst und Deine Leistungsstärke, Deine PS auf die Straße bringst. Am Ende des Tages solltest Du also für klare Ergebnisse sorgen. Du bist nun in der Position mehr Entscheidungen zu treffen, eigenständiger zu arbeiten und vor allem Arbeiten zu delegieren. Überzeuge durch eine tatkräftige Arbeitsweise, die am Ende zu sichtbaren Erfolgen führt. Sicherlich dürfen Dir dabei besonders zu Beginn auch mal Fehler unterlaufen. Wichtig ist es in diesem Fall, ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen und Feedback bzw. Unterstützung einzuholen.
10. Systematisiere und evaluiere.
Während der ersten 100 Tage und auch danach, nehme Dir immer wieder Zeit, um zu reflektieren. Einen Moment, um das große Ganze im Blick zu haben. Hinterfrage dabei immer wieder Deine Vorhaben, Ziele, Strategien und Methoden. Bewerte, was gut und weniger gut gelaufen ist, um erneute Optimierungsprozesse zu initiieren. Entwickle ein System und eine Routine, die Dir dabei helfen, eine strukturierte und regelmäßige Betrachtung vorzunehmen. Quasi eine Inventur, sowohl innerhalb des Unternehmens, Deines Teams und in Dir selbst.
Mehr Unterstützung gefälligst?
Natürlich gibt es noch viele weitere Punkte, die Du in der Entwicklung zur modernen und souveränen Führungskraft beachten solltest. Wenn Du Dir zu diesem Thema mehr Unterstützung wünscht oder auf der Suche nach einer geeigneten Sparringspartnerin bist, die Dich auf Augenhöhe im 1:1 Coaching begleitet, vereinbare am besten jetzt gleich ein kostenfreies Online Erstgespräch mit mir.
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